So bin ich vorgegangen:
Die Bildreihe:
Bei meinem Beispiel wollte ich eine Fokuskombination von einem Teil eines JUMAG Druckkörpers anfertigen. Dafür habe ich ein kleines provisorisches Studio aufgebaut und dieses an eine weiße Wand gestellt um diese als Reflektor für den Blitz zu verwenden. Auf der anderen Seite habe ich eine Videoleuchte platziert um das Motiv möglichst optimal auszuleuchten. Das Ergebnis war eine Bildreihe von 10 .CR2 Aufnahmen mit jeweils unterschiedlichen Fokuspunkten.
Objektiv
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Canon 17-40 f/4 L USM
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Brennweite:
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26 mm
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Licht
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Videoleuchte
Blitz (Korrektur -1)
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Modus:
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Blendenvorwahl [AV]
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Blende:
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F/4
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Belichtung:
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Auto
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Messmethode:
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Mehrfeld
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Format:
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.CR2
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Die Nachbearbeitung:
Unter [Datei] >> [Neue Fokuskombination] öffnet sich ein Pop-Up Fenster in dem man mittels [Hinzufügen] die Bilderreihe öffnet. Durch anschließendes bestätigen mit [Ok] beginnt das Programm mit dem Zusammensetzen, dabei kann dieser Prozess je nach Rechner und Bildformat mehrere Minuten dauern. In meinem Fall hat es bei 10 Aufnahmen aufgrund des relativ großen .CR2 Formates rund 5 Minuten gedauert.
Je nach dem was man erreichen möchte weichen die folgenden Schritte ab. Dieses Motiv habe ich anschließend ausgeschnitten und eine „virtuelle Umgebung entworfen“.
Die Umgebung:
Für diese Umgebung habe ich zwei Metalltexturen für den Hintergrund und Boden verwendet. Die Schatten musste ich natürlich nachträglich selber erstellen, dabei habe ich den Schattenwurf mit dem Original verglichen um ein möglichst realistischen Schattenwurf zu erhalten. Abgerundet habe ich das ganze mit einem Lichtkegel von links.
Den Boden habe ich perspektivisch so verzerrt, dass ein räumlicher Eindruck entsteht indem ich die Ecken der Textur (mittels dem „Perspektive“ Tool in der Toolbar) oben zusammen gedrückt und die unteren beiden auseinander gezogen habe (wie ein Trapez).
Den Hintergrund habe ich ein wenig abgedunkelt und mit einem Gaußschen Weichzeichner versehen um ihn halt in den Hintergrund zu setzen. Um den Hintergrund vom Boden noch besser zu trennen, habe ich noch ein paar Schatten (mittels Formwerkzeug und Gaußschen Weichzeichner) in den Übergangsbereich von Boden und Wand gesetzt.
Tipp am Rande: Schwarz-Weiß Anpassung zur Farbanpassung
Die Tonwerte lassen sich praktisch mit einer Schwarz-Weiß Anpassung aufpeppen, wenn man diese mit dem Ausgangsbild ineinander kopiert. Wenn man es nicht übertreibt, kann man damit bestimmte Bereich hervorheben ohne es unnatürlich wirken zu lassen.
Bewertung:
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